Die Kletterhalle Bergwerk erklärt dir den Unterschied zwischen Bouldern und Klettern
Hier im Bergwerk bieten wir Dir den kompletten Kletter-Rundumschlag. Du kannst wählen ob du lieber am Seil mit Sicherungspartner unterwegs bist oder unsere Boulderhalle unsicher machst. Wenn du noch gar nicht weißt, was da jetzt genau der Unterschied ist, dann lies dir die folgenden Zeilen aufmerksam durch! Wir erklären dir den Unterschied zwischen Bouldern und Klettern und versorgen dich mit jede Menge Infos zu den wichtigsten Begriffen rund um das Klettern und Bouldern in NRW.
Der Unterschied zwischen Bouldern und Klettern auf einen Blick
Klar, bei beiden Varianten wird geklettert. Allerdings gibt es bei genauerer Betrachtung schon ein paar Unterschiede zwischen dem Bouldern und Klettern.
1. Die Höhe
2. Allein oder gemeinsam?
3. Dein Equipment
4. Ausdauer, Kraft und Pausen
5. Die Risiken
1. Die Höhe
Beim Bouldern kletterst du immer in Absprunghöhe. Dabei wird eine Höhe von bis zu 4 Metern meist nicht überschritten. In unserer Boulderhalle kann man immer oben „aussteigen“ oder auch „austoppen“. Das entspricht auch der natürlichen Boulderei draußen am Fels. Runterbouldern macht einfach nicht so viel Spass!
Kletterrouten können deutlich höher ausfallen. Unsere eindrucksvolle Hauptwand in der Kletterhalle ist 20 Meter hoch. Es gibt allerdings auch 4 Meter hohe Trainingswände und unsere 11 Meter Routen im oberen Bereich der Halle. Das Schöne beim Hallenklettern ist, dass man sich ganz langsam, Meter für Meter, sicher, steigern kann. Höhenangst ist also keine Ausrede!
2. Allein oder gemeinsam?
Bouldern kannst du ohne weiteres auch allein, du bist nicht auf andere Menschen angewiesen und daher super flexibel. Nach einer kurzen Einweisung von unseren Jungs und Mädels an der Theke kann es direkt losgehen. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch gesellig wird. In unserer Boulderhalle ist meist sehr viel los und man kommt immer schnell ins Gespräch. Fürs Klettern benötigst du einen Partner, da dich jemand mit dem Seil führen und absichern muss. Hierfür muss zwingend ein Sicherungskurs gemacht werden oder du musst jemanden kennen der bereits sichern kann und der dich dann sichert. In dem Fall kannst jedoch nur du klettern. Am besten also direkt einen Sicherungskurs buchen!
3. Dein Equipment
Fürs Bouldern reichen eigentlich schon ein paar vernünftige Kletterschuhe. Unser Thekenteam hat die passenden Leihschuhe für dich parat. Und auch ein „Chalkbag“ mit Magnesia Pulver für die Hände gibt es für eine schmale Mark zu leihen. Darüber hinaus brauchst du nur sportliche Kleidung und Motivation. Bouldern ist also echt easy auszuprobieren.
Da wir uns beim Klettern in ganz anderen Höhen befinden, musst du, wie bereits erwähnt, auch abgesichert werden. Dafür benötigst du dann auch etwas mehr Ausrüstung. Wir haben aber für den Start auch alles im Verleih. Vom Gurt, über das Chalkbag bis zum Sicherungsgerät. Seile sind bei uns in jeder Route zu finden und brauchen nicht mitgebracht werden.
4. Ausdauer, Kraft und Pausen
Auch wenn beides irgendwie Klettern ist, unterscheiden sich Bouldern und Klettern doch etwas im Bezug auf die beanspruchte Muskulatur. Beide Sportarten sind, wenn sie richtig ausgeübt werden super gesund. Es gibt kaum Muskelgruppen die nicht beansprucht werden und auch der mentale Aspekt kommt nicht zu kurz.
Beim Bouldern liegt der Fokus etwas mehr auf Schnell- und Maximalkraft während beim Klettern das Thema Kraftausdauer etwas mehr Bedeutung hat. Hier spielt auch Taktik eine etwas größere Rolle und man sucht sich in der Route immer wieder Rastpunkte an denen man die Arme entlasten kann.
5. Die Risiken
Klettern ist mit viel weniger Risiken verbunden als oft gedacht. Wenn beim Klettern die Sicherungstechnik beherrscht wird und man beim Bouldern ein paar Grundregeln beachtet, dann ist das Verletzungsrisiko deutlich geringer als zum Beispiel beim Fußball oder anderen Kontaktsportarten. Natürlich bekommt vor allem das Klettern durch die Höhe eine gewisse Ernsthaftigkeit. Deshalb ist es wichtig, dass beide Kletterpartner gut ausgebildet sind und das Wichtigste beherrschen: Den Partnercheck. Beim Bouldern ist wohl die wichtigste Devise: Langsam, starten um schnell besser zu werden! Also lasst euch und eurem Körper zeit und bouldert mit Bedacht und viel Gefühl.
Als Grundlage: Wir bieten euch mit unseren Kursen sowohl fürs Bouldern als auch fürs Klettern eine fundierte Ausbildung mit jahrelang erprobten Konzepten! So dass am Ende immer der Spaß im Fokus ist und nicht das Risiko.